Secure Access Service Edge (SASE) ist ein wegweisendes Konzept in der modernen Cybersicherheit. Es ist ein Framework, das Netzwerksicherheit und WAN-Funktionen in einem cloudbasierten Service vereint.

Mit Blick auf 2025 steht SASE vor bedeutenden Veränderungen. Diese Entwicklungen werden die Herangehensweise von Entscheidern und externen Beratern an Netzwerksicherheit und Konnektivität neu definieren.

Dieser Beitrag beleuchtet die sechs wichtigsten SASE-Trends für 2025. Wir werden untersuchen, wie sich diese Trends mit Diensten wie Zero Trust Network Access (ZTNA) integrieren lassen und welche strategischen Auswirkungen sie für Unternehmen haben.

Unser Ziel ist es, Ihnen ein umfassendes Verständnis dieser Trends zu vermitteln. Wir möchten Sie mit praktischen Erkenntnissen ausstatten, damit Sie diese Trends in Ihrem Unternehmen oder bei Ihren Kunden effektiv umsetzen und kommunizieren können.

Unabhängig davon, ob Sie als Entscheider die digitalen Assets Ihres Unternehmens schützen oder als externer Berater komplexe Konzepte für Ihre Kunden verständlich aufbereiten möchten.

Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die Zukunft von SASE und seine Auswirkungen auf die digitale Landschaft 2025 werfen.

SASE und seine Entwicklung verstehen

SASE ist ein zukunftsweisender Ansatz für Networking und Sicherheit. Es vereinfacht die Verwaltung des Zugriffs auf Netzwerke und den Schutz von Daten in Unternehmen. Diese Architektur kombiniert verschiedene Netzwerksicherheitsfunktionen mit WAN-Funktionen.

Das SASE-Konzept wurde 2019 eingeführt. Es gewann schnell an Bedeutung, da es Sicherheit effektiv in die Netzwerkarchitektur integriert. Diese Verschmelzung von Sicherheit und Networking ist besonders angesichts der Zunahme von Remote-Arbeit und Cloud-Diensten ein echter Quantensprung für Unternehmen.

SASE hat sich im Laufe der Jahre erheblich weiterentwickelt. Ursprünglich lag der Fokus auf der Verbindung von Sicherheit und Networking, heute umfasst es ein breiteres Spektrum an Funktionen. Dazu gehören sichere Web Gateways, Firewall-as-a-Service und Zero-Trust-Prinzipien.

Bis 2025 wird SASE voraussichtlich noch stärker in die Netzwerkstrategien von Unternehmen verankert sein. Wahrscheinlich wird dabei der Fokus auf einer verbesserten User Experience und der Sicherstellung einer nahtlosen Konnektivität durch dieses einheitliche Framework legen. Diese Entwicklung spiegelt die kontinuierlichen Fortschritte in der Cybersicherheitstechnologie und den Anforderungen von Unternehmen wider.

TCO Optimization: Verschmelzung von Netzwerk- und Security-Services

Das SASE-Modell betont die Verschmelzung von Netzwerk- und Sicherheitsfunktionen. Diese Konvergenz vereinfacht den Betrieb und reduziert Komplexität, was es für Entscheider besonders attraktiv macht. Durch die Integration dieser Komponenten können Unternehmen nahtlose Arbeitsabläufe erreichen.

Einheitliche Netzwerksicherheitslösungen verbessern die Transparenz in digitalen Umgebungen. Dieser ganzheitliche Überblick ermöglicht eine bessere Bedrohungserkennung und schnellere Reaktionen auf Vorfälle. So wird sichergestellt, dass Sicherheitsmassnahmen konsequent im gesamten Netzwerk einheitlich angewendet werden.

Mit wachsender Unternehmensgrösse wird die Verwaltung separater Systeme immer aufwendiger. Konvergente Lösungen beseitigen Silos, was zu effizienterem und effektiverem Netzwerkmanagement führt. Diese Integration verbessert die Ressourcenzuweisung und senkt die Gesamtbetriebskosten.

Zudem unterstützt die Konvergenz skalierbare Bereitstellungen. Unternehmen können sich schneller an veränderte Anforderungen anpassen. Dies vereinfacht die Einführung neuer Technologien und unterstützt die sichere Expansion von Geschäftsaktivitäten.

Cloud-native SASE-Lösungen für Skalierbarkeit

Cloud-native SASE-Lösungen revolutionieren die Art und Weise, wie Unternehmen Netzwerksicherheit angehen. Diese Lösungen sind darauf ausgelegt, die Skalierbarkeit und Flexibilität der Cloud zu nutzen und sich schnell anzupassen.

Einer der Hauptvorteile ist die Skalierbarkeit. Unternehmen können ihre Sicherheitsmassnahmen im Einklang mit ihrem Wachstum ausbauen – ohne umfangreiche Neukonfigurationen. Dies bietet einen kosteneffizienten Weg zur Verwaltung wachsender digitaler Umgebungen.

Flexibilität ist ein weiterer wichtiger Vorteil. Cloud-native Lösungen lassen sich an spezifische Sicherheitsanforderungen anpassen. Diese Anpassungsfähigkeit stellt sicher, dass Unternehmen einzigartige Sicherheitsherausforderungen effizient bewältigen können.

Darüber hinaus ist die Bereitstellung von Cloud-nativem SASE unkompliziert. Es reduziert den Bedarf an komplexer Hardware und aufwendiger Wartung. Diese Vereinfachung ermöglicht es IT-Teams, sich auf strategische Aufgaben zu konzentrieren, was die gesamte betriebliche Effizienz steigert.

Bedeutung der End-to-End-Verschlüsselung in SASE

End-to-End-Verschlüsselung ist ein Grundpfeiler von SASE-Architekturen. Sie gewährleistet die Integrität und Vertraulichkeit von Daten über Netzwerke hinweg.

Diese Verschlüsselung verhindert unbefugte Zugriffe während der Datenübertragung. Sie fungiert als Schutzschild gegen Abhörversuche und Datenlecks. Solche Schutzmassnahmen sind in der heutigen Bedrohungslandschaft von entscheidender Bedeutung.

SASE-Plattformen nutzen Verschlüsselung, um alle Kommunikationskanäle zu sichern. Dies umfasst sowohl den internen als auch den externen Datenverkehr. Der ganzheitliche Sicherheitsansatz reduziert Schwachstellen erheblich.

Verschlüsselung hilft auch, die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen. Durch den Schutz der Daten können Unternehmen strenge gesetzliche Anforderungen erfüllen. Diese Fähigkeit von SASE reduziert regulatorische Risiken effektiv.

Trend 1: Die Rolle von SASE bei der Unterstützung von Remote- und hybriden Arbeitsmodellen

Die Umstellung auf Remote- und hybride Arbeitsmodelle stellt einzigartige Herausforderungen für die Sicherheit dar. SASE ist bestens positioniert, um diese Herausforderungen zu meistern.

SASE bietet verteilten Teams nahtlosen Zugriff auf Netzwerkressourcen. Es gewährleistet sichere Konnektivität von jedem Standort aus.

Durch die Integration von Netzwerk- und Security-Services bietet SASE konsistente Sicherheitsrichtlinien und reduziert Risiken – unabhängig davon, wo gearbeitet wird.

Die Anpassungsfähigkeit von SASE an verschiedene Arbeitsumgebungen ist ein grosser Vorteil, da sie es Unternehmen ermöglicht, die Produktivität aufrechtzuerhalten, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen. Diese Eigenschaft macht SASE zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Arbeitsplätze.

Integration von Secure Web Gateways (SWG) mit SASE

Secure Web Gateways spielen eine entscheidende Rolle bei der Abwehr von webbasierten Bedrohungen. In Kombination mit SASE sorgen sie für umfassende Websicherheit.

SWGs filtern internetgebundenen Datenverkehr, um bösartige Websites zu blockieren und Datenlecks zu verhindern. Diese Fähigkeit ist wichtig, da Cyberbedrohungen immer ausgefeilter werden.

Die Integration von SWGs in SASE optimiert das Sicherheitsmanagement und sorgt dafür, dass Web-Sicherheitsrichtlinien im gesamten Netzwerk konsistent sind.

Darüber hinaus verbessert die SWG-Integration die Sichtbarkeit von Webnutzungsmustern, sodass Unternehmen von verbesserter Threat Intelligence und einem reduzierten Risikoprofil profitieren.

Aufstieg von Zero Trust Network Access (ZTNA) in SASE

ZTNA gewinnt innerhalb des SASE-Frameworks an Bedeutung, da es den Fokus von netzwerkbasierten auf identitätsbasierte Zugriffskontrollen verlagert. Dadurch wird sichergestellt, dass der Zugriff auf verifizierten Benutzeridentitäten und nicht nur auf Netzwerkstandorten basiert.

Dieser Trend begegnet dem wachsenden Bedarf an robuster Sicherheit in hybriden Arbeitsumgebungen. ZTNA minimiert das Risiko unbefugten Zugriffs – eine entscheidende Überlegung für moderne Unternehmen. Es folgt dem Prinzip „Nie vertrauen, immer überprüfen“ und verbessert so die Netzwerksicherheit.

ZTNA harmoniert gut mit den Kernprinzipien von SASE und bietet flexiblen, aber sicheren Zugriff, der für die heutigen verteilten Belegschaften entscheidend ist. Mit der zunehmenden Akzeptanz von Remote-Arbeit wird die Rolle von ZTNA in SASE-Frameworks weiter wachsen.

Durch die Integration von ZTNA können Unternehmen ihre Netzwerkperimeter besser schützen und eine bedeutende Sicherheitsebene hinzufügen. Dadurch werden potenzielle Schwachstellen reduziert und das Zugriffsmanagement in immer komplexeren Umgebungen vereinfacht.

Trend 2: Regulatorische Compliance als Chance zur Maximierung der Wirkung von SASE

Mit einer wachsenden Anzahl an Cybersecurity-Vorschriften wie NIS2 und DORA sehen sich Unternehmen einer wachsenden Komplexität gegenüber. Diese Vorschriften können jedoch als Chance angesehen werden, die Cybersicherheit zu stärken und zusätzliche Ressourcen zu sichern. SASE-Frameworks können Unternehmen dabei helfen, komplexe regulatorische Anforderungen wie NIS2 zu erfüllen. Sie bieten Tools für den Datenschutz und Zugriffskontrollen, die entscheidend für die Compliance sind.

Durch die Zentralisierung von Sicherheitsrichtlinien vereinfacht SASE das Compliance-Management.

Zudem wird ein vertrauenswürdiger Managed SASE-Anbieter als erweiterte Ressource fungieren und die Kompetenzlücke schliessen.

Trend 3: SASE zur Sicherung von IoT- und Edge-Geräten

Die zunehmende Verbreitung von IoT- und Edge-Geräten bringt neue Sicherheitsherausforderungen mit sich. Da diese Geräte oft keinen eingebauten Schutz haben, sind sie besonders anfällig. SASE bietet einen einheitlichen Ansatz, um diese Endpunkte zu sichern.

Durch die Integration von Sicherheitsprotokollen schützt SASE Daten auf verschiedenen Geräten und gewährleistet eine sichere Kommunikation zwischen Edge-Geräten und Kernnetzwerken. Diese Fähigkeit ist entscheidend, da das IoT stetig an Umfang und Einfluss gewinnt.

Mit SASE können Unternehmen Zero-Trust-Richtlinien für jedes Gerät durchsetzen. Diese granulare Kontrolle ist entscheidend, um Risiken frühzeitig zu erkennen und zu mindern. So übernimmt SASE eine Schlüsselrolle bei der Sicherung der stetig wachsenden IoT-Landschaft.

Trend 4: KI und maschinelles Lernen in der automatisierten Bedrohungserkennung

KI und maschinelles Lernen revolutionieren die Bedrohungserkennung innerhalb der SASE-Landschaft. Diese Technologien bieten sowohl höhere Präzision als auch Geschwindigkeit.

KI-Modelle sind in der Lage, Muster und Anomalien zu erkennen, die Menschen möglicherweise übersehen. Diese Fähigkeit erhöht die Erkennungsgenauigkeit und reduziert gleichzeitig die Anzahl von Fehlalarmen. Durch Automatisierung werden Reaktionszeiten verkürzt, wodurch Bedrohungen in Echtzeit gemanagt werden können.

Maschinelles Lernen verbessert die Bedrohungserkennung kontinuierlich, indem es aus vergangenen Vorfällen lernt, um zukünftige Angriffe vorherzusagen. Dieser proaktive Ansatz stärkt die gesamte Sicherheitslage erheblich.

Diese Technologien entlasten auch die Belegschaft, indem sie Routineaufgaben automatisieren. Dadurch können sich Cybersicherheitsteams stärker auf die strategische Planung und Weiterentwicklung konzentrieren. Dieser Wandel erhöht letztlich die betriebliche Resilienz.

Trend 5: User and Entity Behavior Analytics (UEBA) in SASE

Das Verständnis von Verhaltensmustern ist ein zentraler Faktor für die Cybersicherheit. UEBA-Technologie innerhalb von SASE-Frameworks konzentriert sich genau auf diese Analyse. Sie überwacht das Verhalten von Nutzern und Systemen, um ungewöhnliche Aktivitäten zu erkennen. Dadurch können potenzielle Bedrohungen früh im Angriffszyklus identifiziert werden.

Dieser Ansatz ermöglicht ein proaktives Bedrohungsmanagement. Durch das Erkennen von Anomalien können Unternehmen Risiken mindern, bevor sie eskalieren. So lassen sich beispielsweise gezielte Spear-Phishing-Angriffe verhindern, wenn das E-Mail-Sicherheitssystem den Kontext kennt – etwa häufige Absender, die Art der E-Mail-Anhänge oder typische Schreibstile.

Die Integration von UEBA in SASE stärkt die Sicherheitslage und liefert wertvolle Einblicke, die Unternehmen in die Lage versetzen, effektiv auf neue Bedrohungen zu reagieren.

Trend 6: Wachsende SASE-Akzeptanz in KMUs

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sehen sich zunehmend mit Cyberbedrohungen konfrontiert. Begrenzte Ressourcen erschweren oft ihre Sicherheitsbemühungen, was SASE zu einer attraktiven Option macht. Diese cloudbasierte Lösung bietet umfassenden Schutz, ohne dass grosse Investitionen erforderlich sind.

Durch die Skalierbarkeit von SASE können KMUs ihre Sicherheitsmassnahmen flexibel an ihr Wachstum anpassen. Es kombiniert Sicherheits- und Netzwerkfunktionen und vereinfacht so das IT-Management. Mit dem Pay-as-you-go-Modell behalten KMUs die Kosten im Griff und können gleichzeitig die Sicherheit effektiv verbessern.

Darüber hinaus gewährleistet die Flexibilität von SASE, dass KMUs in einer sich schnell verändernden Landschaft agil bleiben. Mit der Einführung von SASE können diese Unternehmen auf Wachstum setzen und gleichzeitig ihre digitalen Assets schützen. Dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen, da KMUs der Cyberresilienz immer mehr Priorität einräumen.

Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft mit SASE gestalten.